Querfriktion
Die Querfriktion (nach Cyriax) ist ein Verfahren zur Schmerzlinderung und lokalen Mobilisation, an Sehnen und Muskel.
Ein einzelner Behandlungsgang dauert wenige Minuten bis zu einer Viertelstunde und kann beliebig wiederholt werden, bis sich der Muskeltonus senkt oder die Beschwerden gelindert sind.
Dabei erfolgt eine Friktion der betroffenen Muskel- oder Sehnenfasern quer zur Verlaufsrichtung mit einem oder zwei Fingerkuppen.
Die Friktionsmassage ist meist nicht sehr angenehm.
Bei der Querfriktion soll die lokale Durchblutung im Sehnenbereich verbessert werden und der Muskeltonus, vor allem bei Verhärtungen, gesenkt werden. Weiterhin soll es über eine Stimulation von Rezeptoren in der Sehne und im Muskel zu einer Schmerzreduktion kommen. Des weiteren sollen Verklebungen gelöst werden und die Bildung längsverlaufender Fasern angeregt werden.
Eine tiefe Querfriktion kann bei z. B. Tendinitiden, narbigen Verklebungen und muskulären Verhärtungen durchgeführt werden.